Die neue 16-mm-Festbrennweite positioniert sich zwischen dem 2020 vorgestellten FE 20mm F1.8 G und FE 14mm F.8 GM aus dem Jahr 2021. Alle Objektive sind mit einer Blende von 1,8 sehr lichtstark. Bei dem neuen Objektiv konnte Sony den Formfaktor und dank teilweiser Verwendung von Kunststoff das Gewicht weiter reduzieren. Das neue 16mm wiegt 304 Gramm (FE 20 mm/1,8: 373 g, FE 14 mm/1,8: 460 g). Mit einer Länge von 75 mm ist es auch das kompakteste der drei Objektive (20 mm/1,8: 84,7 mm; 14 mm/1,8: 99,8 mm). Die Anmutung des Objektivs ist hochwertig. Üblicherweise können aufgrund der Wölbung des Glases keine Filter (Ultra-)Weitwinkelobjektiven verwendet werden. Nicht so beim FE 16 mm/1,8. Dort ist es möglich, diverse Filter mit 67 mm Durchmesser anzubringen. Sehr positiv.
Geeignet für Foto und Video
Das FE 16mm F1.8 G eignet sich sowohl für die Fotografie und dank des sehr leisen Autofokus auch für die Videografie. Zwei XD-Linearmotoren sorgen dafür, dass erstens sehr leise und zweitens sehr präzise auf das gewünschte Motiv scharfgestellt wird. Das sogenannte Focus-Breathing hat Sony so weit minimiert, dass es beim Filmen tatsächlich nicht mehr stört. So ist bei der Verlagerung des Fokuses in einer Videosequenz keine Veränderung des Bildausschnitts merkbar. Beim Fotografieren unterstützt das Objektiv eine Serienbildgeschwindigkeit von 120 Bildern pro Sekunde, bei der die präzise Fokus-Nachverfolgung von sich bewegenden Motiven überhaupt kein Problem für das Objektiv darstellte, wir wir im Test mit der Alpha9 III bestätigen konnten. Auch im Videomodus hält das Objektiv bei 120p- oder 240p-Videos das Motiv verlässlich im Fokus. Übrigens: Das Filmen mit Gimbal ist dank geringem Gewicht und kompakter Abmessungen auch kein Problem.
Bedienung
Ganz vorne liegt der Fokusring. Wer nicht manuell fokussiert, kann sich auch auf den Autofokus (per Schiebeschalter wechselt man zwischen AF und MF) verlassen. Hinter dem Fokusring liegt der Blendenring, der – insbesodnere für Videografen wichtig – auf stufenlose Bedienung (ohne klickende Rastung) umgestellt werden, in dem man den „Click“-Schiebschalter auf „off“ stellt.
Ferner sind Focus-Hold-Knopf und ein „Iris Lock“-Schalter vorhanden. Mit letzterem kann man den Blendenring sperren, um entweder nur im Automatik-Modus zu bleiben oder im Bereich F1,8–F22.
Bildqualität
Die Bildqualität ist hervorragend. Der Mindestabstand vom Objektiv zum Motiv beträgt mit AF 15 cm, mit manuellem Fokus 13 cm. Mit einem formschönen Bokeh, wie man es bei Sony schon gewohnt ist, kann das Motiv leicht und ästhetisch ansprechend freigestellt (siehe das Bild mit dem Blatt) oder interessante Perspektiven eingefangen werden.
Bildstabilisierung ist keine in das Objektiv eingebaut, diese ist in den Gehäusen der Alpha-Vollformatkameras verbaut. Das Objektiv unterstützt Dynamic Active Stabilisation, die beispielsweise beim Filmen während des Gehens das Bild noch etwas mehr stabilisieren soll.
Dank dreier ED-Gläser (Extra-low Dispersion) und zwei asphärischen Linsen, inklusive einer Super-ED-Linse werden verschiedene Abbildungsfehler wie die chromatische Aberration (Farbsäume) auf das Minimum reduziert. Das Objektiv überzeugt mit einer gleichmäßigen und hochauflösenden Abbildleistung bis in die Randbereiche des Bilds.
Nachfolgend eine Fotos, die mit dem Sony FE 16mm F1.8 G und der Alpha9 III gemacht wurden:
Das FE 16mm F1.8 G ist ideal für Architekturfotografie. Fotos: Klaus LorbeerFoto: Klaus LorbeerFoto: Klaus LorbeerFoto: Klaus LorbeerDank einer minimalen Aufnahmedistanz von 13 cm im manuellen Modus beziehungsweise 15 cm im AF sind schöne Freisteller vor einem ästhetisch-ansprechenden unscharfen Hintergrund umsetzbar. Foto. Klaus LorbeerFoto: Klaus Lorbeer
Fazit: Das Objektiv ist kompakt und leicht sowie mit den nötigen Steuerungselementen ausgestattet, und zudem staub- und feuchtigkeitsabweisend vielseitig im Foto- und Videobereich einsetzbar. Insbesondere für Landschafts-, Architektur und Portraitfotografie und dank der hohen Lichtstärke auch für Astrofotografie ist es gut geeignet – und das für einen wirklich fairen Preis von 999 Euro. Das Fotografieren mit dem Ultraweitwinkel ist eine Freude und liefert hervorragende Bilder. Das FE 16mm F1.8 G ist jedenfalls eine Kaufempfehlung und ab April im Handel erhältlich.
Technische Daten FE 16mm F1.8 G (SEL16F18G)
Hersteller
Sony
Bajonett
Sony E-Mount
Brennweite
16 mm (Vollformat), 24 mm (APS-C)
größte Blende
F1,8
minimale Blende
F22
optischer Aufbau
15 Linsen in 12 Gruppen
Bildwinkel
35 mm: 107°, APS-C: 83 mm
Bildstabilisierung
nein
Blendenlamellen
11
Filtergröße
67 mm
Mindestabstand
AF: 15 cm, MF: 13 cm
Lieferumfang
Streulichtblende, Objektiv- und Bajonettkappe
ø x Länge
74 x 75 mm
Gewicht
304 g
Preis
999 Euro
Das Fotografieren mit dem Ultraweitwinkel ist eine Freude und liefert hervorragende Bilder. Das FE 16mm F1.8 G ist jedenfalls eine Kaufempfehlung.
Die neue 16-mm-Festbrennweite positioniert sich zwischen dem 2020 vorgestellten FE 20mm F1.8 G und FE 14mm F.8 GM aus dem Jahr 2021. Alle Objektive sind mit einer Blende von 1,8 sehr lichtstark. Bei dem neuen Objektiv konnte Sony den Formfaktor und dank teilweiser Verwendung von Kunststoff das Gewicht weiter reduzieren. Das neue 16mm wiegt 304 Gramm (FE 20 mm/1,8: 373 g, FE 14 mm/1,8: 460 g). Mit einer Länge von 75 mm ist es auch das kompakteste der drei Objektive (20 mm/1,8: 84,7 mm; 14 mm/1,8: 99,8 mm). Die Anmutung des Objektivs ist hochwertig. Üblicherweise können aufgrund der Wölbung des Glases keine Filter (Ultra-)Weitwinkelobjektiven verwendet werden. Nicht so beim FE 16 mm/1,8. Dort ist es möglich, diverse Filter mit 67 mm Durchmesser anzubringen. Sehr positiv.
Geeignet für Foto und Video
Das FE 16mm F1.8 G eignet sich sowohl für die Fotografie und dank des sehr leisen Autofokus auch für die Videografie. Zwei XD-Linearmotoren sorgen dafür, dass erstens sehr leise und zweitens sehr präzise auf das gewünschte Motiv scharfgestellt wird. Das sogenannte Focus-Breathing hat Sony so weit minimiert, dass es beim Filmen tatsächlich nicht mehr stört. So ist bei der Verlagerung des Fokuses in einer Videosequenz keine Veränderung des Bildausschnitts merkbar. Beim Fotografieren unterstützt das Objektiv eine Serienbildgeschwindigkeit von 120 Bildern pro Sekunde, bei der die präzise Fokus-Nachverfolgung von sich bewegenden Motiven überhaupt kein Problem für das Objektiv darstellte, wir wir im Test mit der Alpha9 III bestätigen konnten. Auch im Videomodus hält das Objektiv bei 120p- oder 240p-Videos das Motiv verlässlich im Fokus. Übrigens: Das Filmen mit Gimbal ist dank geringem Gewicht und kompakter Abmessungen auch kein Problem.
Bedienung
Ganz vorne liegt der Fokusring. Wer nicht manuell fokussiert, kann sich auch auf den Autofokus (per Schiebeschalter wechselt man zwischen AF und MF) verlassen. Hinter dem Fokusring liegt der Blendenring, der – insbesodnere für Videografen wichtig – auf stufenlose Bedienung (ohne klickende Rastung) umgestellt werden, in dem man den „Click“-Schiebschalter auf „off“ stellt.
Ferner sind Focus-Hold-Knopf und ein „Iris Lock“-Schalter vorhanden. Mit letzterem kann man den Blendenring sperren, um entweder nur im Automatik-Modus zu bleiben oder im Bereich F1,8–F22.
Bildqualität
Die Bildqualität ist hervorragend. Der Mindestabstand vom Objektiv zum Motiv beträgt mit AF 15 cm, mit manuellem Fokus 13 cm. Mit einem formschönen Bokeh, wie man es bei Sony schon gewohnt ist, kann das Motiv leicht und ästhetisch ansprechend freigestellt (siehe das Bild mit dem Blatt) oder interessante Perspektiven eingefangen werden.
Bildstabilisierung ist keine in das Objektiv eingebaut, diese ist in den Gehäusen der Alpha-Vollformatkameras verbaut. Das Objektiv unterstützt Dynamic Active Stabilisation, die beispielsweise beim Filmen während des Gehens das Bild noch etwas mehr stabilisieren soll.
Dank dreier ED-Gläser (Extra-low Dispersion) und zwei asphärischen Linsen, inklusive einer Super-ED-Linse werden verschiedene Abbildungsfehler wie die chromatische Aberration (Farbsäume) auf das Minimum reduziert. Das Objektiv überzeugt mit einer gleichmäßigen und hochauflösenden Abbildleistung bis in die Randbereiche des Bilds.
Nachfolgend eine Fotos, die mit dem Sony FE 16mm F1.8 G und der Alpha9 III gemacht wurden:
Fazit: Das Objektiv ist kompakt und leicht sowie mit den nötigen Steuerungselementen ausgestattet, und zudem staub- und feuchtigkeitsabweisend vielseitig im Foto- und Videobereich einsetzbar. Insbesondere für Landschafts-, Architektur und Portraitfotografie und dank der hohen Lichtstärke auch für Astrofotografie ist es gut geeignet – und das für einen wirklich fairen Preis von 999 Euro. Das Fotografieren mit dem Ultraweitwinkel ist eine Freude und liefert hervorragende Bilder. Das FE 16mm F1.8 G ist jedenfalls eine Kaufempfehlung und ab April im Handel erhältlich.
Technische Daten FE 16mm F1.8 G (SEL16F18G)
Das Fotografieren mit dem Ultraweitwinkel ist eine Freude und liefert hervorragende Bilder. Das FE 16mm F1.8 G ist jedenfalls eine Kaufempfehlung.
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