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Neues Standard-Zoom und Teleobjektiv von Fujifilm

Links das Fujinon XF500mmF5.6 R LM OIS WR, rechts das Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II (c) FUJIFILM

Links das Fujinon XF500mmF5.6 R LM OIS WR, rechts das Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II (c) FUJIFILM

Fujinon XF500mmF5.6 R LM OIS WR

Dieses leichte Superteleobjektiv mit einer Brennweite von 500 mm (äquivalent zu 762 mm KB) und einer Lichtstärke von F5,6 wurde für Kameras mit APS-C-Sensor entwickelt. Der Coop-Faktor beträgt 1,5.

Fujinon XF500mmF5.6 R LM OIS WR (c) FUJIFILM

Mit einem Tele­konverter lässt sich die optische Brennweite zusätzlich verlängern: Mit dem Fujinon XF1.4X TC WR erreicht das Objektiv eine Brennweite von 700­ mm (äquivalent zu 1.067 mm KB) und mit dem Fujinon XF2X TC WR sogar eine Brennweite von 1.000 mm (äquivalent zu 1.524 mm KB). Der optische Aufbau umfasst 21 Elementen in 14 Gruppen, darunter zwei Super-ED- und fünf ED-Linsen. Diese Konstruktion und intelligente An­ordnung der optischen Spezialgläser minimiert chromatische Aberration, die typischerweise bei Superteleobjektiven auftreten.

Kompakt und leicht

Mit einem Gewicht von nur 1.335 Gramm ist das XF500mmF5.6 R LM OIS WR für seine Klasse sehr leicht. Während herkömmliche Superteleobjektive oft schwerere Frontlinsen haben, gewährleistet die durchdachte Anordnung der Linsen im XF500mmF5.6 R LM OIS WR eine ausgewogene Gewichtsverteilung und damit einen komfortablen und stabilen Halt.

Das Objektiv ist spritzwasser- und staubgeschütz mit 20 Dichtungspunkten am Gehäuse und kann bei tiefen Temperaturen von bis zu -10 °C ein­gesetzt werden. Die Frontlinse ist mit einer wasser- und schmutzabweisenden Fluorvergütung versehen, die leicht zu reinigen ist.

Leistungsstarker Bildstabilisator

Der optische Bildstabilisator erlaubt bis zu 5,5 EV-Stufen längere Belichtungszeiten. Eine verbesserte Abtastgenauigkeit und eine optimierte mechanische Konstruktion sorgen für eine präzise Kompensation von unerwünschten Bewegungen. So gelingen mit der langen Supertele-Brennweite auch aus der freien Hand scharfe Aufnahmen.

Präziser Autofokus

Die Innenfokussierung des Objektivs ermöglicht eine konstant hohe Abbildungs­leistung über den gesamten Fokusbereich. Die kompakte Fokusgruppe wird von einem leistungsfähigen Linearmotor schnell und nahezu lautlos bewegt. Die Scharf­stellung erfolgt in circa 0,33 Sekunden.

Bei Bedarf lässt sich eine bestimmte Fokuseinstellung mithilfe der Fokus-Voreinstellungstaste speichern und abrufen. Wird die Taste gedrückt, stellt das Objektiv augenblicklich auf die voreingestellte Entfernung scharf. Die Funktion ist besonders praktisch in Situationen, in denen ein Motiv immer wieder an der gleichen Stelle fokussiert werden soll.

Mit der Fokusbereich-Auswahltaste lässt sich der vom Autofokus genutzte Ent­fernungsbereich begrenzen, sodass die Scharfstellung noch schneller erfolgen kann. Die Funktion lässt sich effektiv einsetzen, wenn ausschließlich Motive in einer Entfernung von fünf oder mehr Metern fotografiert werden.

Vorne am Objektiv befindet sich die Fokus-Steuerungstaste, über die eine vorab definierte AF-Funktion aufgerufen werden kann.

Das Fujinon XF500mmF5.6 R LM OIS WR ist ab November in der Farbe Schwarz um 3.399 Euro im Fachhandel erhältlich.

Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II

Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II (c) FUJIFILM

Das Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II ist ein leichtes und licht­s­­­­­­­­­tarkes Standard-Zoomobjektiv und bietet eine konstante Lichtstärke von F2,8 über den gesamten Brennweitenbereich vom 16-mm-Weitwinkel bis zum 55-mm-Tele (äquivalent zu 24 mm bis 84 mm KB).

Der optische Aufbau umfasst 16 Elemente in elf Gruppen, darunter vier asphärische Linsen, eine Super-ED-Linse und drei ED-Linsen. Dieses Linsensystem sorgt für ein hohes Auflösungsvermögen bis in die Bildecken und minimiert optische Farbfehler (chromatische Aberrationen) auch bei großer Blendenöffnung. 

Die sehr präzise Fertigung der asphärischen Linsen erlaubt einen im Vergleich zum Vorgängermodell noch weicheren und schöneren Bokeh-Effekt, da störende Ring­muster besser unterdrückt werden. 

Die kürzeste Einstellentfernung beträgt über den gesamten Brennweitenbereich nur 30 Zentimeter, sodass Nahaufnahmen mit bis zu 0,21-facher Vergrößerung möglich sind. 

Kompakt und leicht

Moderne optische Technologien ermöglichen dünnere Linsenelemente, dank derer das neue Objektiv deutlich kompakter und leichter ist. Im Vergleich zum Vor­gängermodell konnten die Gesamtlänge um etwa elf Millimeter und das Gehäuse­volumen um mehr als ein Drittel (ca. 38 Prozent) verringert werden. Das neue Modell wiegt nur etwa 410 Gramm und damit ebenfalls gut ein Drittel (ca. 37 Prozent) weniger. 

Das Objektiv verfügt über ein wetterfestes Gehäuse. Zwölf Dichtungen schützen die inneren Komponenten vor Spritzwasser und Staub. Wie beim oben beschriebenen Supertele ist die Frontlinse mit einer wasser- und schmutzabweisenden Fluorbeschichtung versehen, die leicht zu reinigen ist. In Kombination mit einem wetterfesten Kameragehäuse der X Serie, etwa der Fujifilm X-H2S, bietet das Objektiv selbst bei längeren Einsätzen unter widrigen Wetterbedingungen eine zuverlässige Leistung.

Video geeignet

Die neue mechanische Deaktivierung der Blendenrastung ermöglicht den Wechsel zu einer stufenlosen und geräuscharmen Blendensteuerung und Belichtungskontrolle bei Filmaufnahmen. Die moderne Konstruktionsweise des Objektivs minimiert Focus Breathing und sorgt so für einen gleichbleibenden Bildausschnitt während des Scharfstellens.

Die Innenfokussierung, leichte Fokuslinsengruppen und ein leistungsfähiger Linear­motor ermöglichen eine schnelle und präzise Scharfstellung in bis zu 0,02 Sekunden.

Das Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR II kostet 1.349 Euro und soll ab Dezember im Fachhandel erhältlich sein.