Aus der Studie geht hervor, dass rund neun von zehn Menschen (86 Prozent) keine Familienfotoalben mit physischen Fotos mehr anlegen. Auch wurden existierende Alben seit durchschnittlich einem Jahr nicht mehr in die Hand genommen. Dem entgegengesetzt ordnen die Befragten physischen Fotos jedoch einen hohen Stellenwert zu. Für 94 Prozent ist es besonders wichtig, wenn auf der Rückseite der Fotos zusätzliche Informationen wie die Namen der abgebildeten Menschen, Orte oder Datumsangaben angegeben wurden.
Auch fürchten rund 70 Prozent aller Umfrageteilnehmer, dass wertvolle Erinnerungen verloren gehen könnten, weil digitale Bilder nicht so persistent sind wie Papierfotos. Diese Auffassung ist interessanterweise besonders bei der jüngeren Generation vertreten. 79 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sind der Meinung, Erinnerungen möglicherweise unwiederbringlich zu verlieren, während es bei den über 60-Jährigen nur noch knapp die Hälfte der Befragten (49,1 Prozent) sind. Dennoch schaffen es viele der täglich aufgenommenen Fotos nicht aus den Smartphones heraus, auf dem durchschnittlich rund 1.300 Bilder schlummern.
Gedruckte Fotos sind Erinnerungsstütze
Henkel warnt eindringlich vor den Risiken „fotoloser Wohnungen“. Sie sagt, dass der ausschließliche Konsum von Fotos über das Smartphone die Fähigkeit der Menschen beeinträchtigen kann, sich an Ereignisse aus ihrer Vergangenheit zu erinnern: „Trotz massiver technologischer Veränderungen bleibt für die Menschen der Hauptnutzen des Fotografierens bestehen: Fotos helfen dabei, sich später an Erlebtes zu erinnern. Allerdings können Fotos dies besser erfüllen, wenn sie auch als physischer Druck existieren und sich im direkten Lebensumfeld des Menschen befinden – so als Foto an der Wand. Dort werden sie unmittelbar und ohne äußerlichen Anlass wahrgenommen und mit ihnen sind daher auch die mit ihnen verbundenen Erinnerungen allgegenwärtig. Bei Fotos auf dem Smartphone ist das nicht der Fall.“
Henkel weiter: „Wenn wir unsere Erinnerungen lebendig halten wollen, müssen wir aktiv kognitive Prozesse initiieren, die das Gedächtnis unterstützen. Wir können uns beispielsweise von Bildern inspirieren lassen, uns mit ihnen beschäftigen und Zeit verbringen, Erinnerungen zu sortieren und lebendig zu erhalten. Dies führt wiederum dazu, dass wir uns potenziell intensiver und vor allem auch besser an die Ereignisse erinnern.“
Nach der Epson-Studie glauben etwa zwei Drittel (69 Prozent) derjenigen, die gedruckte Bilder von besonderen Erlebnissen oder lieben Menschen an der Wand haben, dass die Fotos ihnen dabei helfen, alte Erinnerung wiederaufleben zu lassen. Gut 30 Prozent der Befragten stimmen zu, dass sie sich dadurch besser an die ihnen wichtigen Momente ihres Lebens erinnern.
Fotos ausarbeiten lassen oder selbst ausdrucken, hilft Erinnerungen zu bewahren
Henkel ist der Ansicht, dass das Kuratieren von Fotoabzügen das beste Mittel zum Bewahren von Erinnerungen ist: „Wir haben oft Tausende von Fotos auf unseren Geräten gespeichert, von denen wir viele später nur noch selten oder gar nicht mehr ansehen. Jederzeit sichtbare Fotos – ob in Alben oder als Druck an der Wand – helfen uns, leichter auf Erinnerungen zuzugreifen. Dabei gehen die Vorteile über das reine Bewahren von Erlebnissen hinaus. Die Forschung zeigt, dass ‚Rememberance‘ (also der aktive Prozess des sich Erinnerns, das sich ins Gedächtnis Rufen von Ereignissen; Anm.) mit weiteren positiven Effekten verbunden ist, einschließlich einer besseren Stimmung sowie einem stärkeren Gefühl der Verbundenheit.“
Überblick der Studienerkenntnisse
- Das klassische Fotoalbum und auch das Foto an der Wand werden immer seltener. 86 Prozent der Befragten nutzen ihre Fotos nicht, um durch Fotodrucke oder -abzüge ihre wertvollen Erinnerungen aufzufrischen oder zu teilen.
- Nicht einmal drei Prozent der Fotos, die sich auf mobilen Geräten befinden, werden auch gedruckt.
- Zwölf Prozent der interviewten Personen geben an, dass sie zu Hause gar keine gedruckten Bilder von Familie oder Freunden haben.
Die Umfrage wurde im Juni 2023 von Prospectus Global im Auftrag von Epson Europe durchgeführt. Befragt wurden 11.000 Menschen aus elf europäischen Ländern.
Aus der Studie geht hervor, dass rund neun von zehn Menschen (86 Prozent) keine Familienfotoalben mit physischen Fotos mehr anlegen. Auch wurden existierende Alben seit durchschnittlich einem Jahr nicht mehr in die Hand genommen. Dem entgegengesetzt ordnen die Befragten physischen Fotos jedoch einen hohen Stellenwert zu. Für 94 Prozent ist es besonders wichtig, wenn auf der Rückseite der Fotos zusätzliche Informationen wie die Namen der abgebildeten Menschen, Orte oder Datumsangaben angegeben wurden.
Auch fürchten rund 70 Prozent aller Umfrageteilnehmer, dass wertvolle Erinnerungen verloren gehen könnten, weil digitale Bilder nicht so persistent sind wie Papierfotos. Diese Auffassung ist interessanterweise besonders bei der jüngeren Generation vertreten. 79 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sind der Meinung, Erinnerungen möglicherweise unwiederbringlich zu verlieren, während es bei den über 60-Jährigen nur noch knapp die Hälfte der Befragten (49,1 Prozent) sind. Dennoch schaffen es viele der täglich aufgenommenen Fotos nicht aus den Smartphones heraus, auf dem durchschnittlich rund 1.300 Bilder schlummern.
Gedruckte Fotos sind Erinnerungsstütze
Henkel warnt eindringlich vor den Risiken „fotoloser Wohnungen“. Sie sagt, dass der ausschließliche Konsum von Fotos über das Smartphone die Fähigkeit der Menschen beeinträchtigen kann, sich an Ereignisse aus ihrer Vergangenheit zu erinnern: „Trotz massiver technologischer Veränderungen bleibt für die Menschen der Hauptnutzen des Fotografierens bestehen: Fotos helfen dabei, sich später an Erlebtes zu erinnern. Allerdings können Fotos dies besser erfüllen, wenn sie auch als physischer Druck existieren und sich im direkten Lebensumfeld des Menschen befinden – so als Foto an der Wand. Dort werden sie unmittelbar und ohne äußerlichen Anlass wahrgenommen und mit ihnen sind daher auch die mit ihnen verbundenen Erinnerungen allgegenwärtig. Bei Fotos auf dem Smartphone ist das nicht der Fall.“
Henkel weiter: „Wenn wir unsere Erinnerungen lebendig halten wollen, müssen wir aktiv kognitive Prozesse initiieren, die das Gedächtnis unterstützen. Wir können uns beispielsweise von Bildern inspirieren lassen, uns mit ihnen beschäftigen und Zeit verbringen, Erinnerungen zu sortieren und lebendig zu erhalten. Dies führt wiederum dazu, dass wir uns potenziell intensiver und vor allem auch besser an die Ereignisse erinnern.“
Nach der Epson-Studie glauben etwa zwei Drittel (69 Prozent) derjenigen, die gedruckte Bilder von besonderen Erlebnissen oder lieben Menschen an der Wand haben, dass die Fotos ihnen dabei helfen, alte Erinnerung wiederaufleben zu lassen. Gut 30 Prozent der Befragten stimmen zu, dass sie sich dadurch besser an die ihnen wichtigen Momente ihres Lebens erinnern.
Fotos ausarbeiten lassen oder selbst ausdrucken, hilft Erinnerungen zu bewahren
Henkel ist der Ansicht, dass das Kuratieren von Fotoabzügen das beste Mittel zum Bewahren von Erinnerungen ist: „Wir haben oft Tausende von Fotos auf unseren Geräten gespeichert, von denen wir viele später nur noch selten oder gar nicht mehr ansehen. Jederzeit sichtbare Fotos – ob in Alben oder als Druck an der Wand – helfen uns, leichter auf Erinnerungen zuzugreifen. Dabei gehen die Vorteile über das reine Bewahren von Erlebnissen hinaus. Die Forschung zeigt, dass ‚Rememberance‘ (also der aktive Prozess des sich Erinnerns, das sich ins Gedächtnis Rufen von Ereignissen; Anm.) mit weiteren positiven Effekten verbunden ist, einschließlich einer besseren Stimmung sowie einem stärkeren Gefühl der Verbundenheit.“
Überblick der Studienerkenntnisse
Die Umfrage wurde im Juni 2023 von Prospectus Global im Auftrag von Epson Europe durchgeführt. Befragt wurden 11.000 Menschen aus elf europäischen Ländern.
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