Leitz Photographica Auction versteigert im Leica Jubiläumsjahr eine der seltensten Kameras der Geschichte: Leica 0-Serie Nr. 112 (c) Leitz Photographica Auction
Die Nr. 112 wurde nach Fertigstellung von Oskar Barnack, dem Leiter der Versuchsabteilung der Ernst-Leitz-Werke, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg die Ur-Leica konstruiert hatte, persönlich entgegengenommen. Dieser Fotoapparat, der 35mm-Film als Trägermedium verwendete und klein genug war, um in eine Jackentasche zu passen, sollte schließlich als Grundlage für die Leica I und ihre 0-Serien Prototypen dienen.
Die erste in Serie gefertigte Leica Kamera, Leica I, hat mit ihrem kompakten und handlichen Format vor 100 Jahren die Welt der Fotografie revolutioniert. Vor dem Start der Serienfertigung 1925 hatten die Ernst-Leitz-Werke zwei Jahre zuvor wenige Prototypen produziert – die sogenannte 0-Serie mit den Seriennummern 101-125. Der Verbleib von knapp einem Duzend dieser Leica 0-Serien ist heute noch bekannt. Als Meilenstein der Fotografiegeschichte und Wegbereiter der Fotoreportage sind diese heute begehrte Sammlerobjekte.
Zwei Weltrekorde in fünf Jahren
Während sich die Ur-Leica im Besitz der Leica Camera AG befindet und unverkäuflich ist, bietet sich leidenschaftlichen Sammlerinnen und Sammlern historischer Fotoapparate mitunter die seltene Gelegenheit, eine 0-Serie im Rahmen einer Auktion zu erstehen. Wie begehrt diese Kameras sind, zeigt sich unter anderem an den Ergebnissen der jüngsten Versteigerungen: Die letzten drei 0-Serien, die auktioniert wurden, wechselten allesamt für mehr als zwei Millionen Euro den Eigentümer. Für zwei dieser Ergebnisse zeichnet die Leitz Photographica Auction verantwortlich. So stellte das Auktionshaus zunächst 2018 mit der 0-Serie Nr. 122 den Rekord für die teuerste Kamera der Welt auf (2,4 Millionen Euro inklusive Premium) und überbot diesen 2022 mit der 0-Serie Nr. 105 (14,4 Millionen Euro inklusive Premium) noch einmal deutlich. Bis heute hält die Nr. 105 damit den Weltrekord.
Leica 0-Serie Nr. 112 (c) Leitz Photographica Auction
„Eine 0-Serie, die zum Verkauf steht, ist in der internationalen Szene der Sammlerinnen und Sammlern immer ein enorm großes Ereignis“, erklärt Alexander Sedlak, Geschäftsführer von Leitz Photographica Auction. Zum 100-jährigen Jubiläum der Leica I einen Prototypen dieser legendären Kamera-Generation im Aufgebot zu haben, sei eine besondere Freude, so Sedlak.
So außergewöhnlich die 0-Serie, die die Highlights der 46. Leitz Photographica Auction anführt, so außergewöhnlich der Rahmen, in dem sie der Öffentlichkeit präsentiert wird. Das Auktionshaus stellt sein kommendes Top-Los am 4. April 2025 bei der Mailand Design Week im Leica Store Mailand vor. Weitere Highlights wird die Leitz Photographica Auction in den kommenden Wochen präsentieren. Der vollständige Katalog der Versteigerung wird im Mai veröffentlicht.
Die Nr. 112 wurde nach Fertigstellung von Oskar Barnack, dem Leiter der Versuchsabteilung der Ernst-Leitz-Werke, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg die Ur-Leica konstruiert hatte, persönlich entgegengenommen. Dieser Fotoapparat, der 35mm-Film als Trägermedium verwendete und klein genug war, um in eine Jackentasche zu passen, sollte schließlich als Grundlage für die Leica I und ihre 0-Serien Prototypen dienen.
Die erste in Serie gefertigte Leica Kamera, Leica I, hat mit ihrem kompakten und handlichen Format vor 100 Jahren die Welt der Fotografie revolutioniert. Vor dem Start der Serienfertigung 1925 hatten die Ernst-Leitz-Werke zwei Jahre zuvor wenige Prototypen produziert – die sogenannte 0-Serie mit den Seriennummern 101-125. Der Verbleib von knapp einem Duzend dieser Leica 0-Serien ist heute noch bekannt. Als Meilenstein der Fotografiegeschichte und Wegbereiter der Fotoreportage sind diese heute begehrte Sammlerobjekte.
Zwei Weltrekorde in fünf Jahren
Während sich die Ur-Leica im Besitz der Leica Camera AG befindet und unverkäuflich ist, bietet sich leidenschaftlichen Sammlerinnen und Sammlern historischer Fotoapparate mitunter die seltene Gelegenheit, eine 0-Serie im Rahmen einer Auktion zu erstehen. Wie begehrt diese Kameras sind, zeigt sich unter anderem an den Ergebnissen der jüngsten Versteigerungen: Die letzten drei 0-Serien, die auktioniert wurden, wechselten allesamt für mehr als zwei Millionen Euro den Eigentümer. Für zwei dieser Ergebnisse zeichnet die Leitz Photographica Auction verantwortlich. So stellte das Auktionshaus zunächst 2018 mit der 0-Serie Nr. 122 den Rekord für die teuerste Kamera der Welt auf (2,4 Millionen Euro inklusive Premium) und überbot diesen 2022 mit der 0-Serie Nr. 105 (14,4 Millionen Euro inklusive Premium) noch einmal deutlich. Bis heute hält die Nr. 105 damit den Weltrekord.
„Eine 0-Serie, die zum Verkauf steht, ist in der internationalen Szene der Sammlerinnen und Sammlern immer ein enorm großes Ereignis“, erklärt Alexander Sedlak, Geschäftsführer von Leitz Photographica Auction. Zum 100-jährigen Jubiläum der Leica I einen Prototypen dieser legendären Kamera-Generation im Aufgebot zu haben, sei eine besondere Freude, so Sedlak.
So außergewöhnlich die 0-Serie, die die Highlights der 46. Leitz Photographica Auction anführt, so außergewöhnlich der Rahmen, in dem sie der Öffentlichkeit präsentiert wird. Das Auktionshaus stellt sein kommendes Top-Los am 4. April 2025 bei der Mailand Design Week im Leica Store Mailand vor. Weitere Highlights wird die Leitz Photographica Auction in den kommenden Wochen präsentieren. Der vollständige Katalog der Versteigerung wird im Mai veröffentlicht.
Weitere Infos gibt es unter www.leitz-auction.com/auction/de/home.
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