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Surfen, Skaten & Co: Mit diesen Profitipps gelingen Fotografien in Action!

(c) Edin Chavez

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Von der Kamera bis zum Objektiv – diese Ausrüstung benötigst du zum Festhalten von actionreichen Szenen

Wähle eine geeignete Kamera: Für Actionaufnahmen, die insbesondere im Sport- und Outdoorbereich benötigt werden, solltest du auf die Größe und das Gewicht der Kamera achten. Eine leichte und robuste Kamera, die einfach zu tragen ist, ist von Vorteil. Achte darauf, dass die Kamera über einen AI-SERVO-Autofokus oder einen ähnlichen Verfolgungsautofokus verfügt. Diese Funktion passt den Fokus automatisch auf sich bewegende Motive an und stellt sicher, dass sie scharf bleiben, während sie sich bewegen. Zudem sollte die Kamera über einen kontinuierlichen Aufnahmemodus verfügen. Das heißt, du solltest sechs Bilder pro Sekunde mit der Kamera aufnehmen können.

Wähle ein geeignetes Objektiv: Zudem benötigst du ein Objektiv mit langer Brennweite, wie z. B. ein 400-mm-Objektiv. Das ermöglicht es dir, aus der Ferne, nah an die Szene heranzuzoomen.

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Pro-Tipp: Die Ausrüstung kann teuer sein, überlege dir vorher, welche Funktionen dir für deine geplanten Actionaufnahmen am wichtigsten sind und investiere entsprechend. Manchmal kann der Kauf einer gebrauchten Kamera oder eines gebrauchten Objektivs Geld sparen, ohne die Qualität deiner Fotografien zu beeinträchtigen.

(c) Edin Chavez
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Tipps rund um Einstellung und Technik für die Aufnahme einer dynamischen Szene

Tipp 1 – Stelle den ISO-Wert richtig ein: Die ISO-Einstellung ist ein entscheidender Faktor für das Erfassen scharfer Actionaufnahmen. Bei hellen Bedingungen solltest du den ISO-Wert niedrig einstellen (etwa auf 100-200). Wenn du die Actionszene bei schlechten Lichtverhältnissen aufnimmst, solltest du den ISO-Wert erhöhen. Denke daran, dass ein höherer ISO-Wert zu körnigen Fotos oder „Rauschen“ führen kann.

Tipp 2 – Wähle die richtige Blendeneinstellung: Die Blendenöffnung steuert, wie viel Licht in die Kamera gelangt. Für Actionfotos lässt eine niedrigere Blendenzahl (das heißt die Blende ist weit offen) mehr Licht herein, was deiner Kamera hilft, mit schnellen Verschlusszeiten Schritt zu halten. Dies führt zu Aufnahmen mit einem scharf fokussierten Motiv und einem unscharfen Hintergrund. Beginne bei etwa F2,8 oder F5,6 und passe die Einstellungen je nach Beleuchtung und gewünschtem Effekt an.

Tipp 3 – Wähle den richtigen Aufnahmemodus: Für klare Actionaufnahmen sind die Einstellungen „Zeitautomatik“ oder „Manueller Modus“ die richtige Wahl. Die Zeitautomatik ermöglicht es dir, dich auf die Einstellung der Geschwindigkeit zu konzentrieren, während die Kamera den Rest erledigt.

Tipp 4 – Achte auf die Belichtungsmodi: Konzentriere dich auf die Belichtungsmodi deiner Kamera, denn diese haben einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität deiner Fotos. Es gibt verschiedene Belichtungsmessmodi wie evaluative, mittenbetonte und Spotmessung. Beginne mit der evaluativen Belichtungsmessung, die die gesamte Szene berücksichtigt und daher eine gute Wahl für verschiedene dynamische Aufnahmesituationen ist.

Tipp 5 – Bewerte den Weißabgleich: Beim Weißabgleich geht es darum, dass die Farben in deinen Fotos natürlich aussehen und dem Licht entsprechen, in dem du fotografierst. Der automatische Weißabgleich erledigt dies in den meisten Fällen. Wenn nötig, sieh dir die manuellen Weißabgleicheinstellungen ein, um deine Aufnahmen nach Wunsch anzupassen. Du kannst auch den Kelvin-Modus verwenden, wenn du dir einen präziseren Look wünschst.

Tipp 6 – Beachte die Drittel-Regel: Die Drittel-Regel besagt, dass das Hauptmotiv im linken oder rechten Drittel des Bildes zu sehen sein sollte, während die restlichen zwei Drittel der Fläche frei bleiben. Das Platzieren des Motivs entsprechend dieser Regelung macht das Foto ausgewogener.

Tipp 7 – Achte auf führende Linien: Verwende natürliche Linien, um das Auge der Betrachter und Betrachterinnen zum Motiv zu führen. Straßen, Zäune oder sogar ein Stück Strand eignen sich hierfür und können der Aufnahme zusätzliche Tiefe verleihen.

Tipp 8 – Erschaffe einen Rahmen: Verwende beim Fotografieren Elemente aus der Umgebung, um dein Motiv einzurahmen, wie beispielsweise einen Torbogen, durch den ein Radfahrer rast.

Tipp 9 – Timing ist alles! Verwende den Serienbildmodus, aber trainiere zusätzlich auch dein Auge, um den Höhepunkt der dynamischen Szene vorherzusehen. Das perfekte Timing kann eine einfache Actionaufnahme in ein fesselndes Foto voller Emotionen verwandeln. Nähere dich der Aktion, entweder physisch oder mit einem Zoomobjektiv, um den Bildrahmen mit dem Motiv zu füllen. So wird der Betrachende nicht von anderen Objekten abgelenkt und die dynamische Szene erscheint nah und persönlich.

Tipp 10 – Experimentiere mit Perspektive und Winkel: Spiele mit unterschiedlichen Blickwinkeln, fotografiere beispielsweise vom Boden aus oder in der Vogelperspektive. Unterschiedliche Perspektiven fügen deiner Actionaufnahme eine interessante Note hinzu und lassen die Betrachter innehalten, um genauer hinzusehen.

Tipp 11 – Achte auf den Hintergrund: Ein überfüllter oder unruhiger Hintergrund kann von deinem Motiv ablenken. Wähle daher einen geeigneten Hintergrund – manchmal können schon wenige Schritte in eine andere Himmelsrichtung einen großen Unterschied für deine Aufnahme machen.

Tipp 12 – Dein Motiv benötigt Platz: Gib deinem dynamischen Motiv Raum, sich innerhalb des Bildrahmens zu bewegen. Wenn es sich von links nach rechts bewegt, lasse mehr Platz auf der rechten Seite des Rahmens. Dieses kleine Detail verleiht dem Foto Dynamik und deutet an, wohin die Bewegung abzielt.

(c) Edin Chavez
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Durch die Anwendung dieser Tipps verbessern sich deine Actionaufnahmen vom einfachen Schnappschuss hin zu einer dynamischen Profi-Aufnahme. 

Der Autor Edin Chavez ist Profiotograf und Skylum-Ambassador. Für die Nachbearbeitung von Actionaufnahmen eignet sich seiner Meinung nach Luminar Neo sehr gut: Mit den KI-Werkzeugen lassen sich Helligkeit und Kontrast anpassen, Details schärfen, der Himmel per Mausklick ersetzen und vieles mehr.