Die OM System OM-1 ist staub- und spritzwasserfest gemäß dem IP53-Standard und frostsicher bis minus 10 Grad Celsius. (c) OM Digital Solutions
Vor fünfzig Jahren wurde die erste von Yoshihisa Maitani entwickelte OM eingeführt. Die Olympus OM-1 war die weltweit kleinste und leichteste 35-mm-Spiegelreflexkamera und sorgte mit einem leichten und kompakten Systemdesign für Aufsehen und Begeisterung, die für viele bis in die heutige Zeit reicht. Jetzt präsentiert OM Digital Solutions die neue OM SYSTEM OM-1. Obgleich die Fotosparte vom Olympus im Oktober 2021 in das Unternehmen OM Digital Solutions übergegangen ist und die Kameras nun unter der Marke „OM SYSTEM“ vermarktet werden, prangt dennoch der Olympus-Schriftzug auf der Kamera – was laut Produkt-Manager Nils Häußler durchaus als eine Hommage des Herstellers an die 50-jährige Erfolgsgeschichte dieses Systems aufgefasst werden kann. „Die OM-1 würdigt das Erbe von Olympus und definiert in Sachen Geschwindigkeit, Bildqualität und Robustheit den Micro Four Thirds Standard neu“, so Häußler.
Die kompakte Kamera glänzt mit zahlreichen Neuheiten und Verbesserungen im Vergleich zum noch unter Olympus erschienen Vormodell E-M1 Mark III. Im Inneren der OM-1 steckt ein neuer 20 Megapixel Stacked BSI Live MOS-Sensor, der von dem neuen TruePic-X-Bildprozessor unterstützt wird. Dieser ist dreimal schneller ist als die Bildporzessoren bisher bei Olympus. Die Kamera liefert eine hohe Bildqualität, die über die Erwartungen an die Sensorgröße hinausgeht, wie der Hersteller versichert. Dies wird einerseits dadurch erreicht, das die bekannt hohe Leistung der hochauflösenden M.Zuiko Digital-Objektivs voll ausgenutzt wird und andererseits neue Rauschverarbeitungstechnologien zum Einsatz kommen, die eine maximale Empfindlichkeit auf ISO 25600 ermöglichen mit einer erweiterten maximalen Empfindlichkeit von ISO 102.400. Darüber hinaus wurde der Dynamikbereich verbessert, was für eine größere Bandbreite an Tonwerten – von den Schatten bis zu den Spitzlichtern – sorgt. Die 5-Achsen-Bildstabilisierung der OM-1 bietet eine Kompensation von bis zu 8 Stufen in Verbindung mit dem neuen M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25x IS PRO und bis zu 7 Stufen, wenn nur die Bildstabilisierung des Gehäuses zum Einsatz kommt. Die neue „Freihand-Assistent“ ermöglicht Aufnahme mit langen Verschlusszeiten, für die bisher ein Stativ erforderlich war.
Ebenfalls ab März ist auch der Power-Akkugriff HLD-10 für 349 Euro erhältlich. (c) OM Digital Solutions
Dank der enormen Rechenkraft des TruePic-X-Bildprozessors konnten folgende Funktionen verbessert werden:
Hochauflösende Aufnahmen (High-Res-Shot): Die Verarbeitungszeit wurde erheblich verkürzt (Handheld High-Res Shot: ca. 5 Sekunden bis zur Zusammenführung) für 50 MP Handheld-High-Res-Shot. Dieser wird oft für Landschaftsaufnahmen verwendet, weil er hochauflösende Bilder mit etwa 50 Megapixeln durch die Zusammenführung mehrerer Bilder ermöglicht. Der Tripod-High-Res-Shot erzeugt gar ultrahochauflösende Bilder mit rund 80 Megapixeln – dafür ist aber, wie der Name bereits sagt, ein Stativ (Tripod) notwendig. Die Composite-Processing-Technologie reduziert dabei das Bildrauschen um ca. zwei Stufen. Eine eigene Taste an der Kamera ermöglicht den schnellen Wechsel zwischen normaler Aufnahme und High-Res-Aufnahme aus der Hand beziehungsweise High-Res-Aufnahme vom Stativ.
Live ND: Mit Live-ND gelingen Langzeitbelichtungen ganz ohne den Einsatz eines zusätzlichen ND-Filters bis ND64 (6 Stufen, ND2 bis ND64). Bei Aktivierung der Funktion „LV-Simulation“ lassen sich die Effekte, die langen Verschlusszeiten entsprechen, vor der Aufnahme im Sucher und auf dem LCD überprüfen. So werden Langzeitbelichtungen auch mit den Ultraweitwinkelobjektiven, an denen sich kein ND-Filter anbringen lässt, möglich. .
Live-Composite: In dieser Einstellung können mit einer eigenen Funktion („Lichten Composite“) nur die helleren Bereiche zum zusammengesetzten Bild hinzugefügt werden, um das häufige Problem zu heller Bilder bei Langzeitbelichtungen zu vermeiden. Diese Funktion wird jetzt von Bildstabilisierung unterstützt und kann auch bei Aufnahmen aus der Hand verwendet werden.
Focus Stacking: Hier werden mehrere Aufnahmen mit veränderter (leicht verschobener) Fokuseinstellung zusammengesetzt, um Fotos aufzunehmen, die durchgehend scharf sind. Mit der OM-1 konnte die Zeit für die Berechnung der Zusammenstellung drastisch reduziert werden.
HDR-Aufnahmen: Mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen werden zu einer Aufnahme mit einem großen Dynamikbereich, einschließlich Spitzlichtern und Schatten, zusammengefügt.
50 Bilder pro Sekunde mit AF/AE-Tracking
Eine Quadrantenfotodiode ermöglicht die On-Chip-Phasenerkennung in alle Richtungen, also sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Der weltweit erste Cross-Quad-Pixel-AF mit 1.053 Fokuspunkten, die alle als Kreuzsensoren ausgeführt sind, kann unterschiedliche Motive über alle Pixel und den gesamten Aufnahmebereich fokussieren. Der schnelle TruePic X-Prozessors und der neue AF-Algorithmus ermöglichen eine schnelle und hochpräzise Fokussierung des Motivs, egal wo es sich im Bild befindet. Darüber hinaus ist die OM-1 mit einem sogenannten AI Detection AF ausgestattet, der mit Hilfe von Deep-Learning-Technologie entwickelt wurde. Damit erkennt die Kamera Rennwägen, Motorräder, Flugzeuge, Hubschrauber, Züge und Vögel sowie andere Tiere (Hunde und Katzen). Zusätzlich zum C-AF wird diese Funktion auch durch den S-AF unterstützt, um eine größere Vielfalt an Motiven aufnehmen zu können. Die Erkennungsgenauigkeit, die Verfolgungsleistung (Tracking) und die Reaktionsfähigkeit des Gesichts-/Augenerkennungs-AF wurden deutlich verbessert. Serienaufnahmen mit voller Auflösung (20,37 Megapixel) sind jetzt mit bis zu 50 fps ohne Blackout-Unterbrechungen inklusive AF-/AE-Tracking ebenso möglich wie Ultra-High-Speed-Serienaufnahmen mit bis zu 120 fps bei Verwendung des AF-/AE-Speichers. Und das sogar beim Einsatz von Pro Capture, einer Funktion, bei der erste Bilder bereits vor dem vollständigen Auslösen aufgenommen werden.
Die Kamera ist staub- und spritzwassergeschützt gemäß der IP53-Schutzklasse und gewährleistet einen frostsicheren Betrieb bis -10 Grad Celsius. Der elektronische Sucher verfügt über eine Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten, eine bis zu 1,65-fache Suchervergrößerung, eine Anzeigeverzögerung von 0,005 Sekunden und eine Hochgeschwindigkeitsanzeige mit 120 Bildern pro Sekunde.
Das Menü wurde bei der OM SYSTEM OM-1 komplett neu gestaltet. Die Struktur wurde überarbeitet und Erläuterungen vereinfacht, damit Anwender die gewünschten Funktionen intuitiv finden und auch Einsteiger alle Einstellungen problemlos anpassen können.
4K-Video an Bord
Verwacklungsfreie Videoaufnahmen aus der Hand sind dank des kompakten, leichten Gehäuses und der sehr guten Bildstabilisierung möglich. Als kreative Videofunktionen stehen unter anderem 4K 60p für HD-Videos und High-Speed-Video für Full HD-Videos bei maximal 240p zur Verfügung. Die Kamera unterstützt außerdem H.264 (8bit), H.265 (10bit) und Multi Frame Rate für die Aufnahme von Videoclips mit einer Länge von über 30 Minuten. Neben der Ausgabe von RAW-Daten mit bis zu 12 Bit 4:4:4 an externe Geräte für die Postproduktion unterstützt die OM-1 OM-Log für mehr Freiheiten bei der Bildgestaltung dank Farbkorrektur, die es dem Benutzer ermöglicht, Lichter und Schatten zu erfassen, ohne dass die Aufnahmen über- oder unterbelichtet werden. Der neue Videobildmodus HLG (Hybrid Log Gamma)8 eignet sich für die einfachere Aufnahme von HDR-Videos.
Weitere Merkmale
zuverlässiges SSWF-Staubschutzsystem (Supersonic Wave Filter) vibriert mehr als 30.000-mal pro Sekunde, um Schmutz und Staub vom Bildsensor zu entfernen
besonders langlebiger Verschluss kann problemlos 400.000-mal ausgelöst werden (gemäß internen Testbedingungen)
versetzte Anordnung der zwei UHS-II-kompatiblen SD-Speicherkarten-Steckplätze erleichtert die Entnahme von Speichermedien
Bilder können in der Kamera bewertet werden (bis zu 5 Sterne möglich)
mithilfe des Nachtmodus sind Motive auch in dunklen Umgebungen erkennbar
Sternenhimmel-AF macht das Fokussieren von Sternen leichter als je zuvor
Aufzeichnung von Positionsdaten mit minimalem Akkuverbrauch (Verbindung zum Smartphone)
einzeln verwendbare AEL-Taste und AF-ON-Taste
Die Kamera ist ab Anfang März 2022 für 2.199 Euro im Handel erhältlich.
Vor fünfzig Jahren wurde die erste von Yoshihisa Maitani entwickelte OM eingeführt. Die Olympus OM-1 war die weltweit kleinste und leichteste 35-mm-Spiegelreflexkamera und sorgte mit einem leichten und kompakten Systemdesign für Aufsehen und Begeisterung, die für viele bis in die heutige Zeit reicht. Jetzt präsentiert OM Digital Solutions die neue OM SYSTEM OM-1. Obgleich die Fotosparte vom Olympus im Oktober 2021 in das Unternehmen OM Digital Solutions übergegangen ist und die Kameras nun unter der Marke „OM SYSTEM“ vermarktet werden, prangt dennoch der Olympus-Schriftzug auf der Kamera – was laut Produkt-Manager Nils Häußler durchaus als eine Hommage des Herstellers an die 50-jährige Erfolgsgeschichte dieses Systems aufgefasst werden kann. „Die OM-1 würdigt das Erbe von Olympus und definiert in Sachen Geschwindigkeit, Bildqualität und Robustheit den Micro Four Thirds Standard neu“, so Häußler.
Die kompakte Kamera glänzt mit zahlreichen Neuheiten und Verbesserungen im Vergleich zum noch unter Olympus erschienen Vormodell E-M1 Mark III. Im Inneren der OM-1 steckt ein neuer 20 Megapixel Stacked BSI Live MOS-Sensor, der von dem neuen TruePic-X-Bildprozessor unterstützt wird. Dieser ist dreimal schneller ist als die Bildporzessoren bisher bei Olympus. Die Kamera liefert eine hohe Bildqualität, die über die Erwartungen an die Sensorgröße hinausgeht, wie der Hersteller versichert. Dies wird einerseits dadurch erreicht, das die bekannt hohe Leistung der hochauflösenden M.Zuiko Digital-Objektivs voll ausgenutzt wird und andererseits neue Rauschverarbeitungstechnologien zum Einsatz kommen, die eine maximale Empfindlichkeit auf ISO 25600 ermöglichen mit einer erweiterten maximalen Empfindlichkeit von ISO 102.400. Darüber hinaus wurde der Dynamikbereich verbessert, was für eine größere Bandbreite an Tonwerten – von den Schatten bis zu den Spitzlichtern – sorgt.
Die 5-Achsen-Bildstabilisierung der OM-1 bietet eine Kompensation von bis zu 8 Stufen in Verbindung mit dem neuen M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25x IS PRO und bis zu 7 Stufen, wenn nur die Bildstabilisierung des Gehäuses zum Einsatz kommt. Die neue „Freihand-Assistent“ ermöglicht Aufnahme mit langen Verschlusszeiten, für die bisher ein Stativ erforderlich war.
Dank der enormen Rechenkraft des TruePic-X-Bildprozessors konnten folgende Funktionen verbessert werden:
50 Bilder pro Sekunde mit AF/AE-Tracking
Eine Quadrantenfotodiode ermöglicht die On-Chip-Phasenerkennung in alle Richtungen, also sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Der weltweit erste Cross-Quad-Pixel-AF mit 1.053 Fokuspunkten, die alle als Kreuzsensoren ausgeführt sind, kann unterschiedliche Motive über alle Pixel und den gesamten Aufnahmebereich fokussieren. Der schnelle TruePic X-Prozessors und der neue AF-Algorithmus ermöglichen eine schnelle und hochpräzise Fokussierung des Motivs, egal wo es sich im Bild befindet. Darüber hinaus ist die OM-1 mit einem sogenannten AI Detection AF ausgestattet, der mit Hilfe von Deep-Learning-Technologie entwickelt wurde. Damit erkennt die Kamera Rennwägen, Motorräder, Flugzeuge, Hubschrauber, Züge und Vögel sowie andere Tiere (Hunde und Katzen). Zusätzlich zum C-AF wird diese Funktion auch durch den S-AF unterstützt, um eine größere Vielfalt an Motiven aufnehmen zu können. Die Erkennungsgenauigkeit, die Verfolgungsleistung (Tracking) und die Reaktionsfähigkeit des Gesichts-/Augenerkennungs-AF wurden deutlich verbessert.
Serienaufnahmen mit voller Auflösung (20,37 Megapixel) sind jetzt mit bis zu 50 fps ohne Blackout-Unterbrechungen inklusive AF-/AE-Tracking ebenso möglich wie Ultra-High-Speed-Serienaufnahmen mit bis zu 120 fps bei Verwendung des AF-/AE-Speichers. Und das sogar beim Einsatz von Pro Capture, einer Funktion, bei der erste Bilder bereits vor dem vollständigen Auslösen aufgenommen werden.
Die Kamera ist staub- und spritzwassergeschützt gemäß der IP53-Schutzklasse und gewährleistet einen frostsicheren Betrieb bis -10 Grad Celsius. Der elektronische Sucher verfügt über eine Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten, eine bis zu 1,65-fache Suchervergrößerung, eine Anzeigeverzögerung von 0,005 Sekunden und eine Hochgeschwindigkeitsanzeige mit 120 Bildern pro Sekunde.
Das Menü wurde bei der OM SYSTEM OM-1 komplett neu gestaltet. Die Struktur wurde überarbeitet und Erläuterungen vereinfacht, damit Anwender die gewünschten Funktionen intuitiv finden und auch Einsteiger alle Einstellungen problemlos anpassen können.
4K-Video an Bord
Verwacklungsfreie Videoaufnahmen aus der Hand sind dank des kompakten, leichten Gehäuses und der sehr guten Bildstabilisierung möglich. Als kreative Videofunktionen stehen unter anderem 4K 60p für HD-Videos und High-Speed-Video für Full HD-Videos bei maximal 240p zur Verfügung. Die Kamera unterstützt außerdem H.264 (8bit), H.265 (10bit) und Multi Frame Rate für die Aufnahme von Videoclips mit einer Länge von über 30 Minuten. Neben der Ausgabe von RAW-Daten mit bis zu 12 Bit 4:4:4 an externe Geräte für die Postproduktion unterstützt die OM-1 OM-Log für mehr Freiheiten bei der Bildgestaltung dank Farbkorrektur, die es dem Benutzer ermöglicht, Lichter und Schatten zu erfassen, ohne dass die Aufnahmen über- oder unterbelichtet werden. Der neue Videobildmodus HLG (Hybrid Log Gamma)8 eignet sich für die einfachere Aufnahme von HDR-Videos.
Weitere Merkmale
Die Kamera ist ab Anfang März 2022 für 2.199 Euro im Handel erhältlich.
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