In der Literatur oft als Ort der Poesie, Philosophie, Sinne und Lüste beschrieben, ist der Garten im Alltag für viele ein Raum des zur Ruhe Kommens und eine Quelle der Kraft. Über diesen manchmal meditativen, manchmal schweißtreibenden, sicherlich aber heilsamen und vor allem wortlosen Dialog mit der Natur, sich selbst und dem Kreislauf des Lebens, erzählt Robert Fleischanderls Projekt Der Garten meiner Mutter. Das fotografische Projekt über einen Garten und eine Erbkrankheit zeigt, wie ein Stück eigenhändig gestaltete Landschaft in seiner Familie zum sinnstiftenden Zufluchtsort wurde, zu einem Trost spendenden Stück Natur. Stetigem Wandel unterworfen war dabei jedoch nicht nur der Garten, sondern zunehmend die ursprünglich neutraler geplante Rolle des Künstlers; die „Gartenarbeit“ im doppelten Sinn veränderte nicht nur seine Wahrnehmung und sein Verständnis von Natur, sondern wurde zur Beziehungs- und Erinnerungsarbeit.
Die Fotos für „Der Garten meiner Mutter“ sind im Zeitraum von Mai 2020 bis Mai 2021 entstanden.
Robert Fleischanderl (geb. 1967 in Brixlegg) hat ein abgeschlossenes Studium der Chemie (Universität Innsbruck). 1996 absolvierte er ein Praktikum bei Magnum Photos in New York, danach Assistenz bei Erich Hartmann. 1997 Master of Art im Bereich Image & Communications am Goldsmiths College, University of London(1998 Final project „fourteen people“ bei Ian Jeffrey, Goldsmiths College Graduation, Goldsmiths College, University of London). Ab 2000 Studienaufenthalte am Maison europeènne de la photographie (Paris) und am International Center of photography in New York (2001). Seine werke wurden Ausstellungen u.a. gezeigt im Taxispalais, Innsbruck (2000, Solo), Kunsthaus Meran (2006, Solo), Napoleonstadl, Kärntens Haus der Architektur, Klagenfurt (2007, Solo), Museum Industrielle Arbeitswelt, Steyr (2010, Solo), Stift Klosterneuburg (2012), Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol (2015). Robert Fleischanderl lebt und arbeitet als Künstler in Wien.
Wo: Atelierhaus Kendlerstraße 35, 1140 Wien (direkt an der U3 Kendlerstraße gelegen)
Öffnungszeiten: Do bis Fr 15–19 Uhr, Sa 11–18 Uhr, Eintritt frei
Website: www.robert-fleischanderl.com
In der Literatur oft als Ort der Poesie, Philosophie, Sinne und Lüste beschrieben, ist der Garten im Alltag für viele ein Raum des zur Ruhe Kommens und eine Quelle der Kraft. Über diesen manchmal meditativen, manchmal schweißtreibenden, sicherlich aber heilsamen und vor allem wortlosen Dialog mit der Natur, sich selbst und dem Kreislauf des Lebens, erzählt Robert Fleischanderls Projekt Der Garten meiner Mutter. Das fotografische Projekt über einen Garten und eine Erbkrankheit zeigt, wie ein Stück eigenhändig gestaltete Landschaft in seiner Familie zum sinnstiftenden Zufluchtsort wurde, zu einem Trost spendenden Stück Natur. Stetigem Wandel unterworfen war dabei jedoch nicht nur der Garten, sondern zunehmend die ursprünglich neutraler geplante Rolle des Künstlers; die „Gartenarbeit“ im doppelten Sinn veränderte nicht nur seine Wahrnehmung und sein Verständnis von Natur, sondern wurde zur Beziehungs- und Erinnerungsarbeit.
Die Fotos für „Der Garten meiner Mutter“ sind im Zeitraum von Mai 2020 bis Mai 2021 entstanden.
Robert Fleischanderl (geb. 1967 in Brixlegg) hat ein abgeschlossenes Studium der Chemie (Universität Innsbruck). 1996 absolvierte er ein Praktikum bei Magnum Photos in New York, danach Assistenz bei Erich Hartmann. 1997 Master of Art im Bereich Image & Communications am Goldsmiths College, University of London(1998 Final project „fourteen people“ bei Ian Jeffrey, Goldsmiths College Graduation, Goldsmiths College, University of London). Ab 2000 Studienaufenthalte am Maison europeènne de la photographie (Paris) und am International Center of photography in New York (2001). Seine werke wurden Ausstellungen u.a. gezeigt im Taxispalais, Innsbruck (2000, Solo), Kunsthaus Meran (2006, Solo), Napoleonstadl, Kärntens Haus der Architektur, Klagenfurt (2007, Solo), Museum Industrielle Arbeitswelt, Steyr (2010, Solo), Stift Klosterneuburg (2012), Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol (2015). Robert Fleischanderl lebt und arbeitet als Künstler in Wien.
Wo: Atelierhaus Kendlerstraße 35, 1140 Wien (direkt an der U3 Kendlerstraße gelegen)
Öffnungszeiten: Do bis Fr 15–19 Uhr, Sa 11–18 Uhr, Eintritt frei
Website: www.robert-fleischanderl.com
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